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Sozialberatung 2012

Das drittgeboren Kind eines Paares mit Migrationshintergrund war nach seiner Geburt für fast zehn Monate in der Kinderklinik hospitalisiert. Die täglichen Besuche bei dem Mädchen sowie das ständige Bangen um die kleine Patientin forderten den Eltern viel Kraft und Zuversicht ab. Die aussergewöhnlich lange Hospitalisationsdauer stellte die Familie vor enorme physische und psychische Belastungen. Aufgrund der genannten Umstände entschied sich die Mutter der kleinen Patientin schlussendlich dazu, nach Ablauf des bezahlten Mutterschaftsurlaubs eine befristete unbezahlte Freistellung von der Arbeit zu beantragen. So war es der Mutter möglich, weiterhin tagsüber bei der kleinen Tochter im Spital zu sein, damit diese die erforderliche emotionale Zuwendung erfahren konnte. Die zwei anderen Geschwister wurden während dieser Zeit von den Grosseltern betreut.

Die während der langen Hospitalisation der Tochter anfallenden krankheitsbedingten Mehrauslagen belasteten das Familienbudget stark. Dieser Umstand verschärfte sich zusehends, nachdem der Lohn der Mutter ausblieb. Dank der gosszügigen Unterstützung durch die Jenner-Stiftung Bern konnte die Familie finanziell stark entlastet werden. Die Stiftung beteiligte sich an den Auslagen für die Begleitessen und übernahm die Kosten für das Libero-Abonnement der Mutter sowie die Krankenkassen-Prämien für die kleine Patientin. Mittels der gewährten Hilfestellung konnte sichergestellt werden, dass die Eltern nebst der grossen emotionalen Belastung während der Hospitalisation der jüngsten Tochter nicht zusätzlich durch finanzielle Engpässe belastet wurden.

Bild Legende:

Ein Schulmädchen konnte dank der grosszügigen Unterstützung durch die Jenner-Stiftung Bern einen halben Tag pro Woche im Haus für Kinder in Ittigen bei Bern verbringen (aktuell nur noch ein bis zweimal pro Monat je einen Tag).

Infolge einer schweren angeborenen Krankheit musste das Mädchen in der Kleinkinderzeit viele Monate im Spital verbringen. Zusätzlich zu den körperlichen Problemen zeigten sich später im Schulalter erhebliche Verhaltensauffälligkeiten sei es als Folge der belastenden medizinischen Behandlungen oder infolge der Grunderkrankung. Der Umgang mit dem Mädchen im Alltag erwies sich für die Eltern im Laufe der Zeit als zunehmend anstrengend, zeitweise zermürbend. Im Haus für Kinder konnte und kann das Kind mit den pädagogisch geschulten Betreuern in einem familiären und unbelasteten Umfeld neues Verhalten erlernen. Die Eltern können am freien Nachmittag Kraft tanken und an den gemeinsamen Tagen mit der Tochter die neuen Strategien zu Hause üben.

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