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Jahresbericht 2016

Der Stiftungsrat

Der Stiftungsrat traf sich im Berichtsjahr zu zwei ordentlichen Sitzungen. An einer weiteren Sitzung traf sich der Stiftungsrat zum Austausch mit den Sozialarbeiterinnen der Kinderkliniken. Der Stiftungsrat setzt sich wie folgt zusammen:

  • Simon Gassmann (Präsident)
  • Dr. med. Annette Ridolfi Luethy (Vizepräsidentin)
  • Dr. med. Isabel Bolt
  • Ester Meier
  • Christian Beck
  • Daniel Sauerer
  • Sven Stucki
  • Henriette von Wattenwyl (Sekretariat)

Im vergangenen Jahr wurden CHF 114‘081.25 (Vorjahr CHF 129‘956.95) für Beitragsgesuche bewilligt. Für Aufenthalte im Haus für Kinder wurden CHF 27‘966.80 (Vorjahr 14‘305.55) geleistet.
Den Sozialarbeiterinnen konnten CHF 79‘999.80 (monatlich ca. CHF 800 bis CHF 1‘200 pro Sozialarbeiterin) für rasche und unkomplizierte Hilfe wie auch Unterstützung im Einzelfall zur Verfügung gestellt werden. Dabei ging es um kleinere Reisespesen für Eltern und Angehörige sowie kleinere Anschaffungen. Die Personalkosten für die Sozialberatung Kinderkliniken beliefen sich auf CHF 130‘000. Im Rahmen des statutarischen Stiftungszwecks wurden im Berichtsjahr CHF 324‘081.05 (Vorjahr CHF 339‘956.75) aus dem Stiftungsvermögen eingesetzt.

Das «Haus für Kinder»

Im Zusammenhang mit der Weiterführung des Projekts «Finanzierung von Entlastungsplätzen im Haus für Kinder in Ittigen bei Bern» hat die Jenner-Stiftung im Berichtsjahr einen Betrag von CHF 27‘966.80 (Vorjahr CHF 14‘305.55) gesprochen. Schwerstbehinderten Kindern wurde damit ein Aufenthalt in der nicht subventionierten Entlastungseinrichtung ermöglicht. Der Betrag ist gegenüber dem Vorjahr wieder etwas gestiegen. Die stationierten Kinder im «Haus für Kinder» in Ittigen bei Bern wurden in allen Bereichen (auch medizinisch-pflegerisch) gut betreut. Zudem erhalten auch die Eltern wertvolle Unterstützung von erfahrenen Partnern.

Im Kanton Bern besteht ein akuter Mangel an Entlastungsplätzen, vor allem für vorschulpflichtige kranke oder behinderte Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Die private Einrichtung in Ittigen bei Bern verfügt über viel Erfahrung in diesem Bereich. Gerade das familiäre Umfeld mit der kleinen Anzahl Plätze ist jedoch eine Spezialität und Stärke dieser Institution. Bisher konnten nur Familien davon profitieren, für welche die hohen Tagesansätze durch die Sozialhilfe bezahlt wurden. Dies hat sich dank dem finanziellen Engagement der Jenner-Stiftung geändert.

Verschiedenes

Im Berichtsjahr hat Jenner-Stiftung ein Projekt das Batzebärs unterstützt. Das Wimmelbärenposter soll helfen den Kindern die Angst vor dem Spital zu nehmen. Es ziert Warteareale und als Malvorlage kann es ebenfalls genutzt werden.

Das Stiftungratsmitglied, Christian Beck, hat eine Karte entworfen und gedruckt, die es der Stiftung erlaubt, Spendenaufrufe zu tätigen und Dank auszusprechen.

Fallbeispiel

Eltern von schwer- und mehrfachbehinderten Kindern stehen oft vor grossen Herausforderungen und finanziellen Hürden. Ein Fallbeispiel aus Alltag des Sozialdiensts:
Nach einer Hirnhautentzündung und Sepsis leidet ein Kind im Schulalter an einer schweren Form der Epilepsie und benötigt seither permanent Hilfe. Das schwer behinderte Kind lebt unter der Woche in einem Sonderschulheim. An den Wochenenden und in den Schulferien geht das Kind zu seiner alleinerziehenden Mutter nach Hause. In dieser Zeit benötigt die Mutter Entlastung für die 24-Stunden-Betreuung ihres Kindes. Trotz Hilflosenentschädigung und Intensivpflegezuschlag der IV reicht das Geld nicht aus, um die Entlastungskosten zu decken. Der Anspruch auf einen Assistenzbeitrag ist knapp nicht erfüllt. Dank der Jenner-Stiftung und weiteren Stiftungen können die hohen Entlastungskosten zu Hause finanziert werden.

Weitere Informationen.

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